Ammersricht. (hae) Trotz leichtem Plus bei den Mitgliederzahlen nach dem Rückgang in der Corona-Pandemie und dem enormen Anstieg der Energiekosten konnte die DJK Ammersricht für 2022 noch ein ausgeglichenes Ergebnis vorweisen. Von den hohen positiven Überschüssen der vergangenen Jahre muss man sich wohl vorerst verabschieden.
Zur Jahreshauptversammlung der DJK Ammersricht im Pfarrsaal von St. Konrad Ammersricht konnte 1. Vorsitzender Rainer Stauber 38 Mitglieder begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht konnte er erfreulicherweise von einem fast ohne Einschränkungen stattfindenden Sportangebot im abgelaufenen Jahr berichten. Die gesellschaftlichen Veranstaltungen wie Tenniskirwa, belebten das Vereinsleben wieder. Leider kam der geplante Vereinsausflug mangels Beteiligung nicht zustande. Aktuell sind 414 Mitglieder im Verein. Die Mitgliederzahlen vor der Pandemie konnten aber noch nicht erreicht werden. Erfreulich ist der Mitgliederzuwachs in der Tennissparte bei den Kindern wie bei den Erwachsenen durch attraktive Schnupperangebote. 2. Vorsitzender Christian Hierl gab den Mitgliedern schon mal einen kurzen Einblick in die neuaufgesetzte Homepage des Vereins sowie in das elektronische Platzbuchungssystem, die in den nächsten Tagen online gehen werden.
Beim Bericht der Finanzchefin Angelika Frei zeigten sich erstmals auch die Folgen der Corona-Pandemie und die Kostenexplosion auf dem Energiesektor, die sich natürlich auch im Jahresergebnis 2022 niederschlugen. Trotzdem konnte die Finanzchefin noch ein leichtes Plus zwischen den gleichgebliebenen Erträgen und den stark gestiegenen Aufwendungen den Mitgliedern präsentieren. Von den hohen positiven Überschüssen der vergangenen Jahre muss man sich, so Angelika Frei, wohl vorerst verabschieden. Die Mitglieder müssen sich aber keine Sorgen machen, da der Verein ein gutes Rücklagenpolster hat. Die Kassenrevisoren lobten die sorgfältige Arbeit der Vorstandschaft und beantragten die Entlastung, die einstimmig erfolgte.
Einige Rückfragen kamen vor der Abstimmung über die Erhöhung des Grundbeitrages zur DJK um 6,00 Euro auf künftig 60,00 Euro pro Jahr. Einhergehend erhöhen sich dann auch die verschiedenen Stufen des Familienbeitrages und für Ehepartner um 6,00 Euro. Letztlich wurden die Änderungen bei einer Enthaltung von den Mitgliedern gebilligt. Interessiert zeigten sich die Mitglieder auch bei den geplanten Umbaumaßnahmen in der Sportgaststätte des Vereins. Vorsitzender Rainer Stauber plädierte dafür, dass die traditionelle Einrichtung der Gaststätte mit Sitznischen und umlaufender Sitzbank entfernt werden sollte, um künftig flexibler bei der Tischanordnung je nach Veranstaltung zu sein. Oberbürgermeister Michael Cerny zeigte durch seine Anwesenheit, dass er und die Stadt Amberg ein offenes Ohr für die Sorgen der Vereine haben. Er freue sich, dass die DJK Ammersricht angesichts der vorgelegten Zahlen trotz der zurückliegenden Krise zuversichtlich in die Zukunft schauen kann. „Wenn ein Verein Umgestaltungspläne für ein Sportheim hat, ist das aller Ehren wert“, sagte das Stadtoberhaupt und brachte gleich eine kleine Unterstützung mit.
Die laut Satzung notwendigen Neuwahlen waren dieses Mal kein großer Aufreger, weil sich die bisherigen Amtsinhaber bis auf die Finanzchefin der Wiederwahl stellten. Einstimmig bestätigt wurde Rainer Stauber als 1. Vorsitzender, 2. Vorsitzender bleibt Christian Hierl, ebenso Alexandra Sima als Schriftführerin. Neue Finanzchefin wurde Helena Dechand. Zu Kassenrevisoren wurden Angelika Frei und Konrad Opitz gewählt.
Eine Reihe von Mitgliedern durfte Vorsitzender Rainer Stauber dann für langjährige Mitgliedschaft gratulieren und ehren:
50 Jahre:
Maria Mertel, Helga Moosburger, Maria Roggenhofer
40 Jahre:
Bauer Monika, Wolfgang Kaiser, Monika Meinl, Heinz Meinl, Purschke Dieter
30 Jahre:
Dütsch Brigitte, Lier Karl-Heinz, Hanauer Evelin, Hausmann Bernhard,
25 Jahre:
Monika Hellerbrand, Michael Hellerbrand, Erich Obendorfer
Großen Beifall bekam Angelika Frei von den Mitgliedern bei der Verabschiedung als Finanzchefin durch den Vereinsvorsitzenden. Von 2006 bis 2023 hatte sie 17 Jahre lang das verantwortungsvolle Amt des Kassenverwalters bei der DJK inne. In dieser Zeit waren sechs verschiedene Vorsitzende an der Spitze des Vereins. Da war es gut, dass es bei der Position des Kassiers Kontinuität gab. Mit Dank wurden auch Evi Mirz und Annelies Lier als langjährige Kassenrevisoren verabschiedet.
Die alte und neue Vorstandschaft der DJK v. links:
Angelika Frei (bisherige Finanzchefin), Christian Hierl (2. Vorsitzender), Alexandra Sima (Schriftführerin), Rainer Stauber (1. Vorsitzender), Helena Dechand (neue Finanzchefin)
Die Geehrten und die verabschiedeten Mitglieder der Vorstandschaft v. links:
Erich Obendorfer (25 Jahre), Bernhard Hausmann (30) Angelika Frei (Finanzchefin) Heinz Meinl (40), Monika Meinl (40), Michael Hellerbrand (25) Helga Moosburger (50), Monika Hellerbrand (25), Maria Mertel (50), OB Michael Cerny, Evi Mirz (Kassenrevisorin),
1. Vorsitzender Rainer Stauber, Annelies Lier (Kassenrevisorin)